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traumanalogie [11.09.2023-16:36] – gerdlothar | traumanalogie [14.11.2023-22:05] (aktuell) – gerdlothar |
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Wichtig ist, zu berücksichtigen, daß auch in jedem Traum ein **Traum-Ich** auftauchen muß (es gibt keine Träume ohne eine solche Wesenheit), das sich aber (außer in gewissen als Spezialform zu betrachtenden Wachträumen) nie selbst betrachtet und körperlos ist. | Wichtig ist, zu berücksichtigen, daß auch in jedem Traum ein **Traum-Ich** auftauchen muß (es gibt keine Träume ohne eine solche Wesenheit), das sich aber (außer in gewissen als Spezialform zu betrachtenden Wachträumen) nie selbst betrachtet und körperlos ist. |
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| ===== Das Erwachen ===== |
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In der Traumwelt auftretende "andere" verschwinden zusammen mit dieser, sobald der Träumer [[Erwachen|aufwacht]]. Ebenso verschwindet dann aber auch das Traum-Ich. | In der Traumwelt auftretende "andere" verschwinden zusammen mit dieser, sobald der Träumer [[Erwachen|aufwacht]]. Ebenso verschwindet dann aber auch das Traum-Ich. |
Fr: Nein - ich. | Fr: Nein - ich. |
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M: Wer ist dieses 'ich'? Wie wir vorhin gesehen haben, kann es weder der Körper noch der Geist sein. Das Ich ist es, das die Zustände von Wachen, Traum und Tiefschlaf erfährt. Die drei Zustände sind Veränderungen, die das Individuum nicht berühren. Die Erfahrungen gleichen Bildern, die über eine Leinwand in einem Kino dahinziehen: Erscheinen und Verschwinden der Bilder berührt die Leinwand nicht. Ebenso wechseln die drei Zustände miteinander ab und lassen das Selbst unberührt. Wach- und Traumzustände sind Schöpfungen des Geistes. Das alles ist im Selbst enthalten. Zu wissen, daß das Selbst glücklich bleibt in seiner Vollkommenheit, ist Selbst-Verwirklichung. Ihr Wert liegt in der Verwirklichung der Vollkommenheit und damit des Glücks. | M: Wer ist dieses 'ich'? Wie wir vorhin gesehen haben, kann es weder der Körper noch der Geist sein. Das Ich ist es, das die Zustände von Wachen, Traum und Tiefschlaf erfährt. Die drei Zustände sind Veränderungen, die das Individuum nicht berühren. Die Erfahrungen gleichen Bildern, die über eine Leinwand in einem Kino dahinziehen: Erscheinen und Verschwinden der Bilder berührt die Leinwand nicht. Ebenso wechseln die drei Zustände miteinander ab und lassen das Selbst unberührt. Wach- und Traumzustände sind Schöpfungen des Geistes. Das alles ist im Selbst enthalten. Zu wissen, daß das Selbst glücklich bleibt in seiner Vollkommenheit, ist [[Selbstverwirklichung|Selbst-Verwirklichung]]. Ihr Wert liegt in der Verwirklichung der Vollkommenheit und damit des Glücks. |
<cite>Ramana Maharshi, „Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala“, S. 435 ff.</cite> | <cite>Ramana Maharshi, „Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala“, S. 435 ff.</cite> |
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{{tag>Selbsterkenntnis Bewußtheit}} | {{tag>Selbsterkenntnis Bewußtheit Ramana}} |