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IDEENMAGAZIN

IDEENMAGAZIN

Gerd-Lothar Reschke:
IDEENMAGAZIN


Engelsdorfer Verlag,
715 Seiten, broschiert, 32,00 Euro
ISBN 3-937930-47-7

Es sind nur noch Restbestände direkt beim Autor erhältlich!

Auch als eBook lieferbar, 655 S., 1.212 KB
32,00 Euro (incl. 19% MwSt.)

Außerdem als PDF lieferbar, 715 Seiten
32,00 Euro (incl. 19% MwSt.)

Textproben:

Zur Entstehungsgeschichte

Bereits zu Beginn der 90er Jahre hatte ich mich mit dem Projekt einer Publikation beschäftigt, die meine Erfahrungen mit Spiritualität und Selbsterkenntnis auf neue, andersartige Weise präsentieren sollte: weder in der bunten Form ablenkender, auf schnellen, oberflächlichen Konsum zugeschnittenen Unterhaltungsjournale, noch angekränkelt vom üblichen, verbiestert theoretisierenden Gestus der Schriften für Intellektuelle.

Beides schien mir am Leben vorbeizuführen, das eine, indem es das Bewußtsein der Leser regelmäßig in sofortigen Tiefschlaf versetzte, das andere, indem es bloß den Verstand päppelte und zu einem rein geistigen Durchblickertum führte, während die Leser davon genausowenig für ihre praktische Lebensgestaltung profitieren konnten.

Mir hingegen kam es darauf an, die aufklärerische Kraft der deutschen Sprache so einzusetzen, daß direkt und ohne Umschweife an das authentische Sein und Fühlen des Lesers appelliert wurde — so, wie ich meine, daß auch unsere Klassiker vor etwa 200 Jahren sich noch mitgeteilt hätten. Dabei war das zentrale Anliegen eben nicht Ablenkung und Zerstreuung, sondern wachzurütteln, persönliche Betroffenheit hervorzurufen und Eigenverantwortlichkeit zu stimulieren. Mein ausdrückliches Motto lautete daher:
"Das IDEENMAGAZIN vertritt die Richtung vom Denken zur Wirklichkeit, nicht von der Wirklichkeit zum Denken."

Zwei weitere Sätze verweisen darauf ebenfalls:
"Das IDEENMAGAZIN ist an Werten interessiert, nicht an Wert-Defiziten."
"Das IDEENMAGAZIN zeigt Sinn auf, nicht Sinnlosigkeit."


Ich wußte aber auch, daß viele Leser so etwas gar nicht mehr gewohnt waren. Deshalb behandelte ich als Themen vor allem ganz praktische, drängende Fragen des täglichen Lebens, etwa:
"Was ist gut?" (Will heißen: Was sind die Werte, nach denen wir uns jeden Tag in unserem Fühlen, Handeln und Entscheiden richten?) —
"Wohin steuert dieses Land?" (Und warum dümpelt Deutschland nach den verlorenen Weltkriegen endlos in einer lähmenden Erstarrung vor sich hin?) —
"Warum unterdrücken und verleugnen Frauen ihre Weiblichkeit?" (Und weshalb haben sie eine solche Angst, Anziehungskraft auszuüben und die darin liegende ganz andere Art von Einflußmöglichkeit für sich zu nutzen?)


Sobald das Internet aufkam, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopfe und veröffentlichte meine Beiträge auf der gleichfalls "IDEENMAGAZIN" genannten Webseite. Nun erregten meine konsequent anti-intellektuellen Beiträge einiges Aufsehen. Jener über die verleugnete Weiblichkeit wurde von mehreren Hunderttausend Lesern und Leserinnen verschlungen; selbst heute, wo der Beitrag längst nicht mehr kostenlos verbreitet wird, sind täglich viele im Web nach ihm auf der Suche.

Meine Art, brisante Themen anzugehen, war einfach anders und sehr ungewöhnlich. Statt mich auf irgendwelche angeblichen Autoritäten zu berufen, griff ich direkt auf meinen eigenen Erfahrungsschatz zurück (die persönliche Schilderung einer Isarwanderung von München bis zur Quelle in den Alpen sei hierfür als Beispiel genannt), stellte eigene, unverfälschte Beobachtungen an und nutzte ganz einfach meinen gesunden Menschenverstand. Das alles transportierte ich dann in einer klaren, zupackenden Sprache, also ohne die sonst in dieser Kultur üblichen Umschweife und Wortklaubereien, und bewußt in Kontrast zu dem duckmäuserischen Getue der Massenmedien.

Dieser Stil unterscheidet mein Schreiben von Publikationen, die durch den Filter der Zensur gehen müssen — aber von Zensur wird ja heutzutage nirgends gesprochen, weil die Schere bereits im Kopf so perfekt funktioniert, daß gar nichts anderes mehr zu schreiben versucht wird.

Der vielleicht wichtigste Punkt am IDEENMAGAZIN ist wohl, daß es neue Perspektiven aufzeigt: neue Sichtweisen, Denkweisen und Erlebnisweisen. Denn was der heutigen Zeit am dringendsten fehlt, ist eine echte Vision, also ein Wissen um etwas, für das es noch zu leben und sich einzusetzen lohnt.


Ich gebe offen zu, daß diese freche Art des Schreibens einem nicht nur Freunde macht. Die heute übliche Art der Sanktionierung ist das Ausgrenzen und Totschweigen. Wer das IDEENMAGAZIN gelesen und sich seiner wachrüttelnden Wirkung ausgesetzt hat, weiß, daß es brennend interessant und flüssig zu lesen ist, und daß es von sensationell neuen Ideen strotzt. Dennoch kennen es noch viel zu wenig Leute, und der "Kulturbetrieb", als dessen erklärter Gegner ich mich bezeichnen würde, wäre die letzte Instanz, die sich für mich starkmachen würde (bezeichne ich doch in einem der Beiträge alle Intellektuellen als "kranke Menschen" — die Betreffenden werden sofort wissen, wie das gemeint ist, und sie werden es mir niemals mehr vergessen).

So blieb das Buch leider bis heute ein Geheimtip. Und doch, oder gerade deshalb, liegt es mir besonders am Herzen. Fast zwanzig Jahre lang habe ich hier meine Visionen und Inspirationen eingearbeitet, bevor ich es als dicken Wälzer fertiggestellt und dem Buchmarkt ausgeliefert habe — "ausgeliefert" in beiderlei Wortsinn! Es heißt, Bücher, deren Preis über 19,90 Euro liegt, würden ohnehin nur ganz schlecht verkauft, und 32,00 Euro liegen demnach weit jenseits der 'Schallmauer'. Aber auf eine Art ist mir das alles egal. So etwas wie dieses Werk erschafft man einmal in seinem Leben, einfach weil man es sich schuldig ist, und dann weiß man auch, was man geleistet hat. Das Buch ist völlig kompromißlos; es ist genau so, wie es ein muß — und so, genau so verdient es wahrlich auch, gekauft und gelesen zu werden.

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Über den Inhalt des Buches

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Klappentext

Das IDEENMAGAZIN bietet das, was der heutigen deutschen Kulturlandschaft so kläglich abgeht, in Hülle und Fülle: Scharfe, pointierte Anregungen zum Dahintersehen, zum Nachdenken und Selberdenken.

Es knüpft lückenlos dort an, wo die deutsche Klassik vor etwa zweihundert Jahren aufgehört hat: Sprache so einzusetzen, daß Worte noch etwas bedeuten, weil sie mit dem authentischen Sein und Fühlen der Menschen in Kontakt stehen.

Leserstimmen

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