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Hilfreiche Beiträge und Wortmeldungen aus dem Telegram-Chat

Positiv statt negativ 1

Mein persönliches Statement in einer Schwurbler-Singlebörse mit Verdrängungsfokus, das viel über meine innere Haltung sagt. Reaktionen übrigens null, bis auf einen Like.

Ausgangsbeitrag: „Ich freue mich immer, wenn ich von neuen Mitgliedern höre, dass sie aus vielen anderen Gruppen rausgegangen sind, weil es da nur um Politik und Negatives geht… und dass sie gerne zu uns kommen, weil wir uns auf Schönes und Positives konzentrieren.“

Eigene Antwort: „Ich bin aus vielen Gruppen rausgegangen, weil es um Phrasisches geht, das noch zudem oft fremd- und fernschweifig ist. Darunter fällt u.a. auch das meiste Politik- und Verschwörungsgequatsche.

Zu „Positivität“ habe ich meine eigene Ansicht: Positiv ist für mich Leben und Einander-Leben-Lassen in der eigenen Kraft. Einen Grundpfeiler davon bildet Ehrlichkeit mit sich selber und miteinander. Dazu wiederum gehört auch das Eingeständnis von Mangel im eigenen Leben und das problemorientierte Daran-Arbeiten. Aber eben nicht in Zirkeln und Phrasen, sondern auf Grundlage von neuen Ideen. [Ich würde jetzt sagen, von authentischen produktiven Ideen. Sie müssen nicht unbedingt neu sein.] „Ja“ ist „nein“ in umgekehrt. Problemorientiert ist lösungsorientiert und umgekehrt. Wenn ein Handeln/Reden zu wenig lösungsorientiert ist, ist es zugleich auch zu wenig problemorientiert und andersherum.

Das typische Politik- und Verschwörungsgequatsche ist mir folglich zu wenig lösungsorientiert und genauso sehr zu wenig problemorientiert, auch wenn es oft „problematisiert“.

Lösungen, bzw. Probleme, die bisher noch nicht gefunden wurden, sind findig, erfinderisch oder wie auch immer. Wenn alles schon da ist [ich gehe hier von einer Welt aus, wo Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft in Wirklichkeit eins sind], könnte man natürlich behaupten, dass nichts erfunden werden muss. Praktisch kommt es glaube ich darauf an, dass der Moment des Findens ein Flow-Erlebnis schafft.“ C. P.

Genau mein Empfinden. Die meisten sind leider inzwischen an einem Punkt, nur noch Probleme und ÜBERHAUPT KEINE Lösungen zu sehen. Sie erkennen sie selbst dann nicht, wenn man sie ihnen vor die Nase hält.

Außerdem hat das Internet inzwischen eine ganz andere Funktion als vor 30 Jahren, als ich damit angefangen habe. Damals waren die Menschen froh und dankbar, über das Medium besser Kontakt zueinander finden zu können als vorher. (Man muß sich mal vorstellen: Bis ca. 1995 ging das nur über Kleinanzeigen in den Zeitungen, die auch noch ziemlich teuer waren!) Heute ist das Internet ein reines Unterhaltungsmedium geworden. Auch Nachrichten und Politik sind leider nur noch Unterhaltung, auch wenn auch das wiederum die meisten nicht wahrhaben wollen.

Deshalb ist es so wichtig, das Internet UMZUFUNKTIONIEREN und wieder den Faktor des positiven Kontaktes aufzubringen. Daran hindert einen niemand; es kann auch nicht zensiert oder bestraft werden.

Lösungen und Antworten haben natürlich den Sinn, etwas bei einem in Gang zu setzen und selbst bestimmte Dinge ANDERS ZU TUN als vorher. Wer konsumiert, will nichts anders tun, sondern meint, ihm bliebe das eigene Denken, Fühlen und Handeln ERSPART. Etwas anders zu tun fängt mit ganz kleinen Dingen an. Die leicht und sogar befriedigend sind - man fühlt sich augenblicklich besser. (Beispiele: Medienkonsum reduzieren, auf andere Menschen zugehen, EM (Ehrliches Mitteilen) und vieles mehr - es kommen im Wiki noch etliche weitere Ideen und Anregungen.)

Das klingt alles ziemlich banal und selbstverständlich. Die Leute meinen, das wäre ja nichts, da müßten die ganz großen Sachen kommen - sie übergehen das Kleine, das eben viel wichtiger ist als sie meinen. Der eigene Seelenfrieden ist wichtig, ein Sinngefühl ist wichtig, Mitmenschlichkeit ist wichtig. Im Grunde ist es so, als würde man Blinden und Tauben beibringen, wie es ist, überhaupt wieder ein bißchen zu sehen und zu hören. GLR

GLR 27.09.2025-08:19

Positiv statt negativ 2

So ähnlich kommentiert meine Freundin meinen Medienkonsum jeden Tag. „Mensch, Fokus! Konzentriere dich auf die schönen Dinge des Lebens.“ Warum gelingt das nur so selten? Was geht da in mir vor? Warum hat das Negative und Zerstörerische so viel Anziehung? Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich lange gebraucht habe, klar und deutlich „Nein!“-Sagen zu lernen. Für Nein benötigte ich immer mehr Energie als für Ja. Das war eine wichtige Erkenntnis: Nein, da mache ich nicht mit. Nein, das möchte ich nicht. Aber nun scheint es Zeit zu sein, sich selbst Nein zu sagen. Nein zur Meckerei, Ja zum Leben. Das lässt sich leicht schreiben…

Was Du mit Ja und mit Nein meinst, sind keine äquivalenten Alternativen. Die Art von Ja, um die es hier geht, ist ein Ja zu Dir selbst. Das ist nichts anderes als die natürliche Wahl, so wie für eine Mutter das Ja zu ihrem Kind etwas Natürliches und Selbstverständliches ist und nichts, wozu sie sich „entscheiden“ müßte.

Der herrschende Gesellschaftstrend hat den Menschen dieses natürliche Wertempfinden (= Wert von sich selbst) aberzogen und vergiftet es mit jeglicher seiner Manifestationen (Medien, Politik, „Erziehung“, Unterhaltung, Sport-Zuschauen usw.).

Man braucht es einfach nur in sich selbst wiederzuentdecken. Dazu muß man sich selbst aber wieder ernst nehmen und als wertvoll erkennen.GLR

GLR 10.10.2025-13:43

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club/hilfreiche_beitraege_und_wortmeldungen_aus_dem_telegram-chat.txt · Zuletzt geändert: 10.10.2025-13:46 von gerdlothar

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