Inhaltsverzeichnis

Gold und Silber

Kauf, Aufbewahrung, Goldverbot, Sicherheit, weitere Edelmetalle

Kauf von Edelmetallen

In der gegenwärtige Krise des Geldsystems, das zwangsläufig in einem Crash und in einer Entwertung des Papiergelds (durch Inflation oder Währungsreform) sein jämmerliches Ende finden wird, ist der Erwerb von Edelmetallen (kurz: EM), also bevorzugt Gold, zu einem Teil auch Silber, die beste Anlagemöglichkeit und Vermögensabsicherung.

EM müssen physisch gekauft werden; Papierzertifikate haben sich als betrügerisch herausgestellt, da oft ein und derselbe physische Bestand (analog zum fractional banking des Papiergelds) mehrfach verliehen wird und daher im Ernstfall nicht mehr auslieferbar ist.

Für Kenner sind auch Minenaktien möglich, deren Wert wesentlich volatiler (schwankender) ist. Im Fall von größeren Crashs ist hierbei eine extrem starke Wertzunahme zu erwarten.

Gold

Sowohl Goldbarren wie auch Goldmünzen sind (zur Zeit noch) von der Mehrwertsteuer befreit. Goldbarren empfehlen sich für größere Vermögensanlagen. Der Spread (Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis) ist günstiger als bei Münzen; dagegen ist die Stückelung des Wertes ungünstiger. Außerdem gelten Münzen inzwischen als fälschungssicherer.

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Ausführliche Infos zu den gängigen Münzen:

Silber

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Wertsteigerungspotential von Silber

Nicht wenige Kenner raten zu starker Investition in Silber, da Silber ein wesentlich größeres Wertsteigerungspotential beigemessen wird. Man nehme als Vergleich das Gold-Silber-Ratio: historisch liegt Silber heute auf einem extrem niedrigen Stand von ca. 1:60; in früheren Zeiten war das Verhältnis bis zu 1:16. Hinzu kommt die Seltenheit von Silber sowie der ständige Industriebedarf an diesem Metall, durch den eine fortwährende Verringerung des Bestands stattfindet.

10-Euro-Silbergedenkmünzen ("Silberzehner")

Silberzehner - 10-Euro-Silbergedenkmünzen

Platin, Palladium

Bei Silber, Platin, Palladium müssen Sie im Unterschied zu Gold die MwSt. von 19% einrechnen (Silbermünzen, da als gesetzliches Zahlungsmittel interpretiert: 7%). Wenn man jedoch davon ausgeht, daß das staatliche Papiergeld mit einiger Sicherheit an Wert verlieren wird (zur Zeit mit großer Geschwindigkeit, bei einem Crash komplett), sind derartige Verluste eher unbedeutend.

Hinweis: Bei Platin und Palladium gibt es, von der MwSt. abgesehen, einen hohen Spread (Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis).

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Aufbewahrung

Es gibt folgende Möglichkeiten:

Gold-Konto mit physischer Ware

Tresor

Wenig ratsam — außer es handelt sich um einen extem stabilen (und damit sehr teuren) Tresor. Hierbei ist jedoch immer noch die Gefahr zu bedenken, bei Erpressung durch Gewaltandrohung zum Öffnen veranlaßt zu werden.

Versteck

Ratsam bei eigenen Grundstücken (sicheres Vergraben) oder Eigenheim (Einmauern). Gegen Metallsuchgeräte hilft eine Lagerung neben oder in Metallrohren etc. (Zum Fall der möglichen Erpressung: s.o.)

Bankschließfach D

Hat Vor- und Nachteile. Der Staat verschafft sich im schlechtesten Fall Zugriff. Ist die Bank pleite (was bei einem Geldcrash zu erwarten steht), werden Sie womöglich für einige Zeit nicht ans Schließfach gelangen.

Bankschließfach CH oder FL

Unserer Einschätzung nach bei weitem die beste Möglichkeit, denn hier besteht die Gefahr einer Beschlagnahmung (aus historischer Erfahrung) praktisch überhaupt nicht (auch die Oberschicht lagert hier ihre Vermögenswerte). Sie erhalten 2 Schlüssel zu Ihrem Fach; die Bank hat selbst keinen.

Ihr Depot bleibt anonym; Sie sind in D nicht erpreßbar.

Details erfahren Sie durch Anruf bei infragekommenden Banken. (Einfach im Internet recherchieren.) Die Bank verlangt ggf. einen Nachweis, daß es sich um legal erworbene Werte handelt. (Durch Nachfrage klären!)

Beachten Sie: Sie dürfen pro Grenzübertritt nur EM im Wert von unter 10.000 € über die Grenze nehmen, ansonsten machen Sie sich strafbar.

Diskussion eines angeblich möglichen Goldverbots

Beispiel USA 1933

Als Gegenargument gegen den Goldkauf wird häufig die Gefahr eines angeblich möglichen Goldverbotes angeführt. Ein solches hatte es in den 1930er Jahren in den USA durch die Regierung Roosevelt gegeben.

Zu bedenken ist, daß heute, im Gegensatz zu damals, die Masse kein Gold besitzt (nur unter 1%); die Oberschicht ist hingegen massiv in Gold investiert, bis hin zu Beständen in mehrstelliger €-Millionenhöhe. Beim Goldverbot in den USA war es anders; da hatte auch der einfache Mann Gold.

Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß ein Goldverbot gegen diese Oberschicht durchzusetzen wäre, die sich damit ja selbst unterminieren würde.

Silber als Alternative

Wenn Sie Angst vor einem Goldverbot haben, kaufen Sie einfach Silber! Denkbar sind auch Platin und Palladium (s.o.).

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Gerd-Lothar Reschke 09.05.2010 08:52
Gerd-Lothar Reschke 10.06.2010 10:24