Der Deutsche ist in der Masse kein freiheitsliebendes Wesen. Bei der Wahl zwischen Freiheit und Ordnung wählt er Ordnung.
Nicht weil er dumm oder ungebildet ist, sondern weil er gerne Verantwortung an jemanden abgibt, den er als fähiger ansieht, um als Zahnrad in einer gut funktionierenden Maschine aufzugehen.
Der Deutsche legt Wert auf private Freiheit, um sich wenig kümmern zu müssen. Für Gesundheit, Alter und Sicherheit soll gesorgt werden.
Libertären Strömungen fehlen Erzieher, die diesen romantischen Lebensstil in die Köpfe der Deutschen bringen, der völlig anders ist als die aktuelle Denkweise.
Und das sage ich, als Mensch, der in einem libertären Utopia sehr gut zurecht käme, weil ich mich wunderbar um meinen eigenen Hintern kümmern könnte.Link von X
All das sollte man mit etwas eigenem Beobachten und Nachdenken selbst herausfinden können. Dann weiß man, womit man es zu tun hat, und kann beginnen, sich selbständig zu orientieren.
Wer libertären oder von mir aus auch sozialistischen Prinzipien anhängt, oder wer sich als „Aufklärer“ und „Gesellschaftskritiker“ gegen den Massentrend zu stemmen versucht, scheitert an den faktischen Gegebenheiten und endet früher oder später in der Resignation1). Bevor du nicht aus den falschen Hoffnungen und Träumen aufgewacht bist, kannst du auch nicht die konkreten, realen und dich selbst betreffenden Schritte unternehmen, die dich in eine erfolgversprechende und letztlich auch befriedigende Richtung führen.