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41 Tatsachen über Zentralbanken, die den Kindern in der Schule nicht mehr beigebracht werden

GLR | 12.11.2010

Heutzutage haben die meisten amerikanischen Schüler noch nicht einmal Ahnung davon, was eine Zentralbank überhaupt ist, geschweige denn, daß es sich bei dem Kampf um die Zentralbanken um eines der wichtigsten Themen in der Geschichte der Vereinigten Staaten handelt. Fakt ist, daß unser Land sogar aus einem Streit um Besteuerung und Geld hervorgegangen ist.

Das Zentralbankwesen hat bei fast allen Kriegen, die Amerika führte, eine entscheidende Rolle gespielt. Präsidenten, die sich den Zentralbankern widersetzten, wurden erschossen, während andere schändlich auf die Forderungen der Zentralbanker eingingen. Unsere gegenwärtige Zentralbank nennt sich "Federal Reserve" und ist genausowenig eine Bundesbehörde — wie man eigentlich aufgrund des Wortes „Federal“ schließen könnte — wie dies bei Federal Express der Fall ist.

Es ist eine Tatsache, daß es sich bei der Federal Reserve um eine im Privatbesitz befindliche Finanzinstitution handelt, die geschaffen wurde, um die US-Regierung in einer sich fortwährend ausdehnenden Schuldenspirale zu verheddern, aus der es kein Entrinnen gibt. Die Federal Reserve löste die Große Depression aus und steht auch im Zentrum unserer gegenwärtigen Wirtschaftskrise.

Nichts davon wird amerikanischen Schülern heutzutage in den Schulen vermittelt. (Anmerkung von mir: deutschen erst recht nicht.)

Im Jahre 2010 bringt man jungen Amerikanern eine bereinigte Version der amerikanischen Geschichte bei, die überhaupt keinen Sinn macht. Und wie es auch bei so vielen anderen Dingen der Fall ist, braucht man nur der Spur des Geldes zu folgen, wenn man wissen möchte, was wirklich vor sich geht. Nachfolgend finden Sie 41 Tatsachen über die Geschichte der Zentralbanken, die jeder kennen sollte:

  1. Als Ergebnis des Siebenjährigen Krieges mit Frankreich verschuldete sich der englische König Georg II. bei den englischen Zentralbankern in enormem Umfang.
  2. In einem Versuch die Einnahmen des Staates zu erhöhen, führte Georg III. bei den amerikanischen Kolonien riesige Steuererhöhungen durch.
  3. 1763 wurde Benjamin Franklin von der Bank of England gefragt, warum die amerikanischen Kolonien wirtschaftlich einen so gewaltigen Erfolg hätten. Seine simple Antwort lautete:

    „Das ist einfach. In den Kolonien verwenden sie ihr eigenes Geld. Es nennt sich Colonial Script. Wir geben es in einem den Anforderungen des Handels und der Industrie entsprechenden Verhältnis heraus, damit die Produkte leicht von den Produzenten zum Verbraucher weitergereicht werden können.
    Auf diese Art schaffen wir unser eigenes Papiergeld, wir kontrollieren seine Kaufkraft und müssen niemandem Zinsen darauf bezahlen.“

  4. 1764 wurden die amerikanischen Kolonien durch den Currency Act angewiesen, das Drucken ihres eigenen Geldes einzustellen. Colonial Script, das von den Kolonisten zu diesem Zeitpunkt genutzte Geld, mußte zu einem Verhältnis von 2:1 für „Banknoten“ der Bank of England eingetauscht werden.
  5. Benjamin Franklin erklärte später in seiner Biographie, welche Auswirkungen diese geldpolitischen Veränderungen auf die Kolonien hatten:

    „Innerhalb eines Jahres hatten sich die Bedingungen so verkehrt, daß die Ära des wirtschaftlichen Wohlergehens endete und sich eine Depression einstellte, die ein solches Ausmaß annahm, daß die Straßen der Kolonien voll von Arbeitslosen waren.“

  6. Benjamin Franklin stellte in seiner Autobiographie unmißverständlich die Tatsache klar, daß das Recht auf die Ausgabe einer eigenen Währung der Hauptgrund für den Unabhängigkeitskrieg gewesen ist:

    „Die Kolonien hätten liebend gerne ein wenig Steuern auf Tee und andere Dinge bezahlt, hätte England den Kolonien nicht ihr Geld genommen, was zu Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit führte. Die Unfähigkeit der Kolonisten, sich bei George III. und den internationalen Bankern die Befugnisse der Herausgabe ihres eigenen Geldes zu verschaffen, war der Hauptgrund für den Unabhängigkeitskrieg.“

  7. Der Gouverneur Morris, einer der Autoren der US-Verfassung, warnte die US-Bürger im Jahre 1787 eindringlich davor, daß man es den Bankern nicht erlaube dürfe, die nordamerikanische Bevölkerung zu versklaven:

    „Die Reichen werden bestrebt sein, ihre Herrschaft zu errichten und den Rest zu versklaven. Das taten sie immer. Das werden sie immer… Sie werden hier dieselben Auswirkungen haben wie andernorts, wenn wir sie nicht durch die Macht der Regierung in den ihnen angemessenen Sphären halten können.“

  8. Bedauerlicherweise hatten derartige Warnungen vor den Gefahren einer Zentralbank nicht allzu lange Bestand. Nachdem der erste Versuch der Schaffung einer Zentralbank in den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts gescheitert war, wurde im Jahre 1791 die First Bank of the United States gegründet. Alexander Hamilton, der enge Verbindungen zur Bankenfamilie Rothschild hatte, schloß einen Handel ab, bei dem er die Verlegung der Landeshauptstadt nach Washington D.C. unterstützen würde, wenn der Süden ihn im Gegenzug bei der Schaffung einer Zentralbank entgegenkäme.
  9. Am 25.04.1791 unterzeichnete George Washington das Gesetz, mit dem die First Bank of the United States gegründet wurde. Sie erhielt eine auf 20 Jahre befristete Lizenz.
  10. In den ersten fünf Jahren der First Bank of the United States lieh sich die US-Regierung USD 8,2 Millionen, während die Preise um 72% anstiegen.
  11. Die Gegner des Zentralbankwesens waren überhaupt nicht erfreut. Im Jahre 1798 erklärte Thomas Jefferson:

    „Ich wünschte, es wäre möglich einen einzelnen Nachtrag zu unserer Verfassung zu erhalten – welcher der Bundesregierung die Befugnis entzieht, sich Geld zu leihen.“

  12. Im Jahre 1811 lief die Lizenz der First Bank of the United States aus und wurde nicht wieder erneuert.
  13. Ein Jahr später, 1812, brach der Britisch-Amerikanische Krieg aus, und beide Länder befanden sich wieder einmal in einem Waffenkonflikt.
  14. 1814 eroberten die Briten Washington D.C. und brannten es nieder, wobei die Amerikaner jedoch in New York und New Orleans entscheidende Siege errangen.
  15. Der Vertrag von Gent, der den Krieg offiziell beendete, wurde am 16.2.1815 vom US-Senat und am 18.2.1815 durch die Briten ratifiziert.
  16. 1816 wurde eine weitere Zentralbank geschaffen, die Second Bank of the United States, der wiederum eine auf 20 Jahre befristete Lizenz eingeräumt wurde.
  17. Andrew Jackson, der im Jahre 1828 US-Präsident wurde, war fest entschlossen der Macht der Zentralbanker über die Vereinigten Staaten ein Ende zu bereiten.
  18. Tatsache ist, daß Andrew Jacksons Wahlkampfslogan zur Wiederwahl im Jahre 1832 sogar „JACKSON und KEINE BANK!“ war.
  19. Am 10.7.1832 sprach Präsident Jackson über die Gefahren einer Zentralbank:

    „Es sind nicht unsere eigenen Bürger, denen die Freizügigkeit unserer Regierung zugute kommt. Mehr als 8 Millionen Aktien dieser Bank werden von Ausländern gehalten…gibt es da keine Gefahr für unsere Freiheit und Unabhängigkeit durch eine Bank, die von Natur aus so wenig Bindung zu unserem Land hat?…Die Währung zu kontrollieren, öffentliche Gelder zu erhalten und tausende unserer Bürger in Abhängigkeit zu halten…wäre furchtbarer und gefährlicher als die Militärmacht eines Feindes.“

  20. 1835 hatte Präsident Jackson die US-Staatsverschuldung vollständig zurückgezahlt. Er ist der einzige US-Präsident gewesen, dem dies jemals gelungen ist.
  21. Im Jahre 1836 legte Präsident Jackson sein Veto ein, als man versuchte die Lizenz für die Second Bank of the United States zu erneuern.
  22. Richard Lawrence versuchte Andrew Jackson zu erschießen, der US-Präsident überlebte jedoch. Es wird behauptet, daß Lawrence von „vermögenden Leuten aus Europa“ beauftragt worden war.
  23. Der Bürgerkrieg war eine weitere Gelegenheit für die europäischen Zentralbänker in Amerika Fuß zu fassen. Es wird behauptet, daß Abraham Lincoln europäische Bankenvertreter der Rothschilds kontaktierte, um die Kriegsanstrengungen zu finanzieren. Angeblich verlangte man jedoch viel zu hohe Zinsen, so daß Lincoln davon absah.
  24. Stattdessen boxte Lincoln den Legal Tender Act des Jahres 1862 durch, ein Gesetz, unter dem die US-Regierung rund USD 450 Millionen an schuldenfreiem Geld herausgab.
  25. Dieses schuldenfreie Geld war unter dem Namen „Greenbacks“ bekannt, da für den Druck des Geldes grüne Tinte verwendet wurde.
  26. Die europäischen Zentralbanker waren über diese Entwicklung überhaupt nicht begeistert. 1865 fand sich in der London Times unter anderem folgendes:

    „Wenn diese bösartige Finanzpolitik, die ihren Ursprung in Nordamerika hat, zu einer festen Einrichtung werden sollte, dann wird sich diese Regierung kostenlos mit ihrem eigenen Geld ausstatten. Sie wird damit Schulden abbezahlen und schuldenfrei sein. Sie wird all das nötige Geld haben, um ihren Handel voranzutreiben. Sie wird ein in der Geschichte der Menschheit beispielloses wirtschaftliches Wohlergehen erleben. Die Intelligenz und das Vermögen aller Länder werden dann nach Nordamerika gehen. Das Land muß zerstört werden, oder es wird jede Monarchie auf dem Globus vernichten.“

  27. Am 14.04.1865 wurde Abraham Lincoln von John Wilkes Booth erschossen.
  28. Nach dem Bürgerkrieg wurde das gesamte Geld der Vereinigten Staaten von Bankern geschaffen, indem sie es im Tausch gegen US-Staatsanleihen in Form von Banknoten herausgaben.
  29. 1881 wurde James A. Garfield US-Präsident. Garfield war ein entschiedener Gegner der Zentralbanker. 1881 erklärte er:

    „Wer auch immer die Geldmenge unseres Landes kontrolliert, ist der absolute Herrscher über die gesamte Industrie und den Handel…und wenn man versteht, daß das gesamte System sehr leicht kontrolliert werden kann, auf die eine oder andere Art, durch ein paar wenige mächtige Männer an der Spitze, dann muß einem auch keiner mehr erklären, wie Perioden der Inflation und der Depression zustande kommen.“

  30. Präsident Garfield wurde zwei Wochen später, am 2.7.1881, von Charles J. Guiteau angeschossen und erlag am 19.9.1881 seinen Verletzungen.
  31. Im Jahre 1906 durchbrach der US-amerikanische Aktienmarkt eine Bestmarke nach der anderen. Im März 1907 kam es jedoch zu einem gigantischen Aktiencrash. Es wird gesagt, daß die Elite der New Yorker Banker hierfür verantwortlich war.
  32. Darüberhinaus verbreitete J. P. Morgan im Jahre 1907 Gerüchte, daß eine große New Yorker Bank pleite gegangen sei. Das löste einen riesigen Ansturm auf die Banken aus, die im Gegenzug damit begannen all ihre Kredite fällig zu stellen. Die Panik des Jahres 1907 führte dazu, daß eine Untersuchung des US-Kongresses eingeleitet wurde, die zu dem Ergebnis kam, daß eine Zentralbank „notwendig“ sei, um diese Art von Panik ein für allemal zu verhindern.
  33. Man brauchte ein paar Jahre, aber 1913 bekamen die internationalen Banker dann endlich ihre Zentralbank.
  34. Am 22.12.1913 stimmte der US-Kongreß mitten in der Nacht, zwischen 1:30 Uhr und 4:30 Uhr, für den Federal Reserve Act, mit dem die Federal Reserve ins Leben gerufen wurde.
  35. Ein bedeutender Teil des US-Kongresses lag zu diesem Zeitpunkt entweder im Bett, oder die Abgeordneten waren bereits bei ihren Familien, um die Weihnachtsfeiertage zu begehen.
  36. US-Präsident Woodrow Wilson, der Präsident, welcher der Schaffung der Federal Reserve durch seine Unterschrift Gesetzeskraft verlieh, hörte sich später so an, als hätte er diese Entscheidung im Nachhinein außerordentlich bedauert. Er schrieb:

    „Eine große industrielle Nation wird durch sein Kreditsystem kontrolliert. Unser Kreditsystem ist privat ausgerichtet. Das Wachstum der Nation und somit all unsere Aktivitäten sind in den Händen von wenigen Männern…Wir haben es nun soweit gebracht zu einer der am schlechtesten regierten, der am vollständigsten kontrollierten und beherrschten Regierungen der zivilisierten Welt zu werden – nicht mehr länger eine Regierung der freien Meinung, nicht mehr länger eine Regierung der Überzeugung und der Mehrheitsabstimmung, sondern eine Regierung der Meinung und des Zwanges einer kleinen Gruppe herrschender Männer.“

  37. Zwischen 1921 und 1929 erhöhte die Federal Reserve die US-Geldmengenversorgung um 62%. Diese Zeit ist auch unter dem Namen „Goldene Zwanziger“ bekannt.
  38. Darüberhinaus wurden zu dieser Zeit „Einschußkredite“ zu einem weitverbreiteten Finanzierungsmittel.
  39. Im Oktober des Jahres 1929 begannen die New Yorker Banker, diese Einschußkredite in riesigem Umfang fällig zu stellen. Dies sorgte für den ursprünglichen Zusammenbruch, der den Anfang der Großen Depression markierte.
  40. Anstatt die Geldmengenversorgung als Reaktion auf diese Krise auszuweiten, verknappte die Federal Reserve die Geldmenge.
  41. Fakt ist, daß die US-Geldmengenversorgung zwischen 1929 und 1933 um USD 8 Milliarden abnahm. Zu jener Zeit handelte es sich dabei um einen riesigen Betrag. Über ein Drittel aller US-Banken gingen pleite. Die New Yorker Banker waren so in der Lage, andere Banken und alle Arten von Vermögenswerten für einen Bruchteil ihres Wertes aufzukaufen.

Aber lehrt man amerikanischen Schülern heute irgend etwas davon? Natürlich nicht. Vielmehr ist es so, daß ein Schüler in den seltensten Fällen überhaupt ordentlich erklären kann, was eine Zentralbank ist. Uns ist ein Großteil der wichtigen Aspekte unserer Geschichte verloren gegangen. Und Sie wissen doch, was gesagt wird: Diejenigen, die ihre Geschichte vergessen, sind dazu verdammt, sie noch einmal durchzumachen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, daß wir so viele US-Bürger als möglich darüber informieren, was in unserem Finanzsystem gerade in Wirklichkeit stattfindet und warum wir einige tiefgreifende Veränderungen brauchen.


Quelle: The American Dream, 12.11.2010 / http://www.propagandafront.de/153520/41-tatsachen-uber-zentralbanken-die-den-kindern-in-der-schule-nicht-mehr-beigebracht-werden.html

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