Die unablässige Beschreibung der Krise ist völlig nutzlos

GLR | 16.4.2023

Das ist, was die vermeintlich "kritischen" Kommentatoren und Link-Verbreiter in den sogenannten "alternativen" Medien nicht kapieren können bzw. wollen. Es ist, wie im Dreck zu wühlen. Man lenkt die Aufmerksamkeit auf all das, was die anderen, die "böse Seite" (was auch immer darunter subsummiert wird) tut, plant, unternimmt, im Schilde führt. Man wähnt sich selbst auf der Seite des "Guten". Damit praktiziert man genau das, was der heutige linksgrüne Zeitgeist tut, nämlich den Bessermenschen und den moralisch Überlegenen zu spielen. (Ein Spiegel.)

Damit trennt man, baut Feindschaft auf und sät Unzufriedenheit, Frust, bis hin zu Wut und Haß. Lösungen werden nicht präsentiert; die meisten haben auch keine.

Von diesem unsäglichen Spiel verabschiede ich mich. Ich bin kein Aggregator von Frust. Lösungen wurden hier mehr als genug präsentiert, mehr als 10 Jahre lang; das Interesse daran ist so gut wie null. Auch das war eine Lektion für mich.

Auch der angeblich "Kritische" und "Alternative" ist, wie der Mainstream-Lemming, zum abgestumpften, sich aber überlegen dünkenden Konsumenten heruntergekommen. Als wichtig erscheinen "Neuigkeiten", "neueste Nachrichten". Das Verhalten dieser beiden Gruppen näher zu beschreiben erspare ich mir hier.

Wer dieses Verhalten klar als das sieht, was es ist, wendet sich ab und wendet sich Sinnvollem zu.