— Anmerkungen zu einer brisanten Diskussion
Das Buch Zahnarztlügen: Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt übt massive Kritik am Berufstand der Zahnärzte. Passage aus http://www.zahnarztluegen.de/karies-ist-heilbar/:
Jeder kennt wahrscheinlich aus eigener Erfahrung gute und schlechte Zahnärzte. Obengenanntes Buch greift den Berufsstand frontal an und unterstellt pures Gewinnstreben, das die Unwissenheit der Patienten mit voller Absicht ausnutzt. Das Grundproblem ist aber sicher: Unser gesamtes Gesundheitssystem basiert darauf, seinen Gewinn aus der Krankheit zu ziehen, nicht aus der Gesundheit. Solange es solch ein System gibt, werden sich auch verschiedene menschliche Grundtendenzen verschieden auswirken. Letztlich sollte das den einfachen Bürger, der sich in diesem Gesundheitswesen behandeln lassen muß, zu vermehrter und besserer eigener Aufklärung und Information anspornen.
Hierzu gehört eine bessere Zahnpflege. Außerdem die richtige Ernährung, die Zahnkrankheiten bereits im Vorfeld vorbeugt. Es ist richtig, daß die wenigsten (nach meiner Erfahrung: gar keine) Zahnärzte hierüber aufklären. Also muß es der Bürger selbst tun.
Zu den im Buch genannten brisanten Informationen sind v.a. zu zählen:
Zahnärzte werden sich natürlich auf die Nichtbereitschaft der Bevölkerung zu einer konsequenten Zahnpflege herausreden; man könne da ohnehin nichts ausrichten, die Leute würden einfach weiter Süßigkeiten essen, ihre Zähne zu wenig und falsch putzen usw. Es gibt aber sicherlich zwei völlig unterschiedliche Darstellungen von Zahngesundheit: einmal die weitgehend falsche geläufige Sichtweise der allermeisten Menschen, und das Wissen, das der Zahnarzt z.B. bei seiner eigenen Familie anwenden würde, wie etwa die oben erwähnten „Spezialinformationen“.
Hier die Wiedergabe eines Forumstextes zu der Frage, weshalb Xylit nicht bekannter ist, wo es doch eindeutig hilfreiche Wirkungen aufweist:
Ganz einfach: Xylitol (oder deutsch: Xylit) ist als Wirkstoff nicht patentierbar. Damit lässt sich kein Geschäftsmodell aufbauen. Jeder kann einfach aus Xylit beliebige Produkte herstellen und verkaufen. Fachlich ausgedrückt: es gibt keine Markteintrittsbarrieren. Aufgrund der unbeschränkten Konkurrenz wäre die Gewinnspanne marginal (minimal).
Mit eigenen Erfindungen („probiotische Produkte“) und Patenten, durch die die Konkurrenz fern gehalten wird. Kein Konkurrenz, höhere Preise, höhere Gewinne.
Deshalb werden Pharmahersteller nicht müde, die Wirkung eines Allerweltsprodukts wie Xylit in Frage zu stellen. Ebenso auch Zahnärzte.
Man beachte die potenziellen Folgen einer massenhaften Xylit-Anwendung: → keine Plaque → sehr viel weniger Karies → geringerer Bedarf an zahnärztlichen Leistungen und folglich Zahnärzten (!) → geringerer Absatz an zahnärztlicher Praxisausstattung, Instrumenten, Medikamenten etc. (!) → massive Umsatzeinbußen der Medizinausrüster, Pharmahersteller und des Pharmagroßhandels (!)
Dieselbe Diskussion ließe sich auch hinsichtlich der Vitamin- und Mineralversorgung der deutschen Bevölkerung führen.
Allen „Immer-noch-Zweiflern“: Bitte nicht vergessen, in Finnland nutzt eine ganze Nation Xylitol! Seit über 30 Jahren! Zwei unterschiedliche Forenteilnehmer berichteten nach einem Kanadaaufenthalt, dass dort ebenfalls ganz selbstverständlich Xylitol als Pulver verwendet wird.
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