Es geht um die Suggestion und Beeinflussung, wie sie besonders stark z.B. bei Verkehrsbetrieben — Bahn, Bussen, S- und U-Bahnen — betrieben wird, teilweise auch bei der öffentlichen Werbung (Plakate). Ein weiteres Beispiel sind die Zeitungskästen mit den Hauptschlagzeilen der Tageszeitungen.
Da die geistige Infiltration und die Fesselung der Aufmerksamkeit inzwischen zum allgegenwärtigen Beiwerk der Ortschaften, Städte, Plätze und sonstigen öffentlichen Einrichtungen gehört, wird sie als "normal" wahrgenommen und ihre Wirkung nicht als das erkannt, was sie in Wirklichkeit ist: ein Absaugen des Gewahrseins und des Bei-sich-selbst-Seins, eine kontinuierliche Selbst-Entfremdung, ein Füllen der Gehirne mit fremden Inhalten, quasi eine Art von Hypnose.
Diese Wirkung sollte man sich bewußt machen, denn erst dann kann man richtig auf sie antworten:
Man kann sich mit einiger Übung daran gewöhnen, sofort wegzuschauen, wenn man Plakate, Zeitungsschlagzeilen, Illustrierte (z.B. in Supermärkten), Monitore oder Bildschirme in Verkehrsmitteln sieht. Es ist wichtig, das konsequent zu tun, denn nur so bleibt die eigene innere Freiheit gewahrt. Sich einzureden, man könne gebannt auf diese Präsentationen starren, werde davon aber nicht beeinflußt, ist nichts als Selbstbetrug. Die Verführungen und Suggestionen arbeiten mit einer Raffinesse (und Heimtücke), wie es sie in dieser Form noch niemals in der Menschheitsgeschichte gegeben hat. Es geht nicht um die Texte, sondern viel tiefgreifender sind die emotionalen und instinktiven Botschaften, die auf subtile Weise schlummernde Bedürfnisse, Sehnsüchte und Fantasien der Menschen ansprechen und in die jeweils gewünschte Richtung ziehen.
Nicht direkt mit dem Thema verknüpft, kann aber unter dem angesprochenen Aspekt als anschauliches, kunstvoll gestaltetes Beispiel dienen:
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